Tipps vom Präventionsprofi

Eingetragen am

Zu Beginn des Vortrags stellte Röber die aktuellen Statistiken zu Einbrüchen vor und wies darauf hin, dass es in der dunklen Jahreszeit, als von November bis März, vermehrt zu Einbrüchen in Wohnungen und Häusern kommt. Dabei gibt es keinen nennenswerten Unterschied zwischen städtisch geprägten und ländlichen Regionen. Röber erklärte, dass Einbrecher oft gezielt nach Schwachstellen in Häusern und Wohnungen suchen, um unbemerkt einzudringen. Das Aufhebeln von Fenstern oder Terrassentüren, bei denen die Täter mit festem Boden unter den Füßen gut stemmen können, sei die klassische Einbruchsvariante.

Ein zentrales Anliegen des Vortragenden war die Bedeutung persönlicher präventiver Maßnahmen. Röber empfahl insbesondere, dass beim längeren Verlassen des Hauses (Einkaufen gehen, Arztbesuch, …) alle Fenster und Fenstertüren nicht gekippt bleiben dürfen („Ein gekipptes Fenster ist ein offenes Fenster.“) sowie die Haustüre zwingend zweimal abgesperrt werden muss.

Im weiteren Verlauf des Vortrags stellte der kriminalpolizeiliche Fachberater die Wichtigkeit und die Möglichkeiten von konkreten mechanischen Maßnahmen im Bestand an Türen, Fenstern sowie Fenstergriffen vor. Röber legte die Wirkung von Bewegungsmeldern sowie durch eine Zeitschaltuhr gesteuerte Raumbeleuchtung bei Abwesenheit dar. Beide Maßnahmen tragen dazu bei, potentielle Einbrecher abzuschrecken.

Ihm wer es ein großes Anliegen, auf die Bedeutung eines guten nachbarschaftlichen Verhältnisses hinzuweisen. Dies kann dazu beitragen, verdächtige Aktivitäten fremder Personen schnell zu erkennen und gegebenenfalls diese über die Polizeinotrufnummer 110 zu melden.

Er ermutigte die Zuhörer, sich aktiv mit der Sicherheit ihres Zuhauses auseinanderzusetzen und gegebenenfalls von ihm professionelle, kostenfreie Beratung in Anspruch zu nehmen.

Zurück