Gemeinderat in zweitägiger Klausur
Eingetragen am
Direkt nach einer kurzen Einführungsrunde und dem Erwartungsabgleich der Teilnehmer wurde die erste Gruppenarbeit gestartet. Die Gemeinderäte sollten in vier Gruppen aus jeweils zwei Handlungsfeldern, welche bereits im GEK herausgearbeitet wurden, Projekte/ Maßnahmen definieren, bei welchen ein zügiger Projektstart/ eine zügige Umsetzung möglich sei und sich die finanziellen Aufwendungen zunächst in einem geringeren Rahmen halten würden. Nach einem intensiven und sehr erfolgreichen Austausch innerhalb der Gruppen, wurden die Ergebnisse dem gesamten Gemeinderat vorgestellt.
Im Anschluss an eine kurze Kaffeepause ging es sofort wieder in die Vollen. So wurde im großen Rahmen über die Vorschläge der Gruppen diskutiert und einzelne Vorhaben, aus der großen Sammlung, priorisiert. So standen um 19 Uhr, am Ende des ersten Tages, fünf Maßnahmen auf der Do-To-Liste für den kommenden Klausurtag.
Am Samstag wurde im 9 Uhr, nach einem guten und reichlichen Frühstück, direkt wieder mit der intensiven Auseinandersetzung mit dem GEK begonnen. Es wurde nochmals Bezug auf das Vorhaben-Ergebnis des Vortags genommen und diese Liste nach einer kurzen Diskussion um weitere Punkte ergänzt. Im Anschluss daran war es das Ziel, die ausgewählten Maßnahmen zu priorisieren. Jeder Gemeinderat hatte hierzu drei Stimmen. Das Ergebnis war, sich drei Themen/ Projekte deutlich hervortaten. Der jeweilige Arbeitstitel lautete:
- Gestalterische Aufwertung der frei zugänglichen Wertstoffinsel am Wertstoffhof
- Angebot in der Ortsmitte schaffen (Treffpunkte)
- Ebrach zugängig machen
Von den Moderatoren wurde anschließend erläutert und aufgezeigt, wie die Projektarbeit mit einer möglichen Bürgerbeteiligung im Gemeinderat aussehen könnte bzw. aus deren Sicht sollte.
Mit diesem Wissen wurde im Anschluss drei Gruppen gebildet, die die gerade gewonnen Erkenntnisse zur Projektbearbeitung durchspielen und in einer Präsentation vorstellen sollten. Die einzelnen Gruppen haben sich direkt an die Arbeit gemacht und eine mögliche Vorgehensweise Anhand einer konkreten Maßnahme „durchgespielt“. Die Ergebnisse konnten sich bereits sehen lassen. Allen Gemeinderäten wurde bei dieser Gruppenarbeit deutlich, wie wichtig und unumgängliche eine eindeutige Projektdefinition ist und sein wird, um zu klaren Ergebnissen und einem erfolgreichen Projektabschluss zu kommen.
Nach einem guten Mittagessen schafften es die Gemeinderäte auf Grund der spannenden Thematik, direkt, ohne ins bekannte „Suppenkoma“ zu fallen, in den Prozess einzusteigen. So wurde im Gremium diskutiert, wie zukünftig mit den Themen des GEK umgegangen wird. Außerdem wurden konkrete zu behandelnde Themen für die kommende Gemeinderatssitzung und die weitere Behandlung des GEK besprochen. Es zukünftig zwei feste Termin im Jahr geben, in welchen neue Themen und Projekte aus dem GEK diskutiert und ggf. ins Leben gerufen werden sollen.
Außerdem wurde ein Team für die Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Gemeindeentwicklungskonzept zusammengestellt. Zukünftig werden die Gemeinderäte Sandra Waldherr, Stefan Schweitzer, Nicole Bauer-Schäfer und Florian Prietz in regelmäßigen Abständen über die Entwicklung berichten.
Gegen 15 Uhr wurde die Abschlussrunde der Klausur eingeläutet und das Fazit aller Teilnehmer abgefragt.
Zusammengefasst können die beiden Tages als großer Erfolg für den Gemeinderat, das Gemeindeentwicklungskonzept und vor allem die Gemeinde Edling angesehen werden.